Gewaltnotstand in Palermo: Die "Unabhängigkeitsbewegung" bittet um Teilnahme am Sicherheitsausschuss

Die Gleichgültigkeit derjenigen, die wachsam sein und mit den vom Gesetz vorgesehenen Mitteln eingreifen sollten, ist inakzeptabel und beschämend. Stattdessen erleben wir täglich eine Reihe von kriminellen Vorfällen, die Touristen und Einheimische mit beispielloser Gewalt treffen. Die Stadt, insbesondere das historische Zentrum, ist nun in Geiselhaft von Einwandererbanden und anderen Terroristen. Wir befinden uns in einem wahren „Wilden Westen“, der nicht nur die persönliche Sicherheit gefährdet, sondern auch das Image einer Stadt, die in diesen Zeiten ein Touristenziel und damit ein Wirtschaftsmotor ist, dauerhaft zu schädigen droht.
Jeder Tag wirkt wie ein Kriegsbericht, ohne dass eine konkrete Strategie zur Eindämmung des Problems vorliegt. Deshalb hält es die von Gianni Alemanno gegründete Unabhängigkeitsbewegung für unerlässlich, sich am bereits in der Region tätigen Sicherheitskomitee zu beteiligen, um gemeinsam mit Institutionen und Strafverfolgungsbehörden zur Koordinierung von Kontroll- und Präventionsmaßnahmen beizutragen.
„All dies würde auch dazu dienen“, so die Unabhängigkeitsbewegung weiter, „ein starkes Zeichen in Bezug auf Sicherheit und öffentliche Ordnung zu setzen, sodass sich sowohl Bürger als auch Touristen geschützt und nicht im Stich gelassen fühlen.“
Schließlich erklärte Alemannos Bewegung ihre Unterstützung für den Protest der Sinalp (der autonomen Gewerkschaft der Arbeiter und Rentner) und ihres Regionalpräsidenten Andrea Monteleone. In einem Brief an Palermos Bürgermeister Roberto Lagalla beschrieb Monteleone „eine Stadt im Chaos, im völligen Verfall, mit verlassenen Gebäuden und angegriffenen Touristen. Eine Stadt, die dem Chaos ausgeliefert ist, mit Anzeichen von Armut, Arbeitslosigkeit und einer sehr langsamen Bürokratie: Das ist unser Eindruck von Palermo“, heißt es in dem Brief weiter.
Sicilia News 24